Retinitis pigmentosa und moderne Behandlungsmethoden

Eine der gefährlichsten, aber gleichzeitig selteneren Netzhauterkrankungen ist die sogenannte „Nachtblindheit“. Es ist durch eine deutliche Verschlechterung des Sehvermögens bei schlechten Lichtverhältnissen gekennzeichnet. Retinitis pigmentosa ist eine Erbkrankheit, die im fortgeschrittenen Stadium zum vollständigen Verlust des Sehvermögens führt.

Zu beachten ist, dass Retinitis pigmentosa sowohl von zwei als auch von einem Elternteil übertragen werden kann. Unter Berücksichtigung der statistischen Daten sind jedoch in den meisten Fällen Männer anfälliger für das Auftreten dieser Krankheit.

Eines der größten Probleme, mit denen Ärzte im Umgang mit der Krankheit konfrontiert sind, ist der Mangel an wirksamen Behandlungen. Bis heute gibt es keine Methode, die ein positives Ergebnis liefern würde. Deshalb ist die Pigmentdystrophie eine sehr gefährliche Krankheit. In der Regel läuft der gesamte Behandlungsablauf auf Verfahren hinaus, die die Entstehung degenerativer Prozesse verlangsamen und die Netzhaut „aufwühlen“ sollen.

In letzter Zeit wurde sehr intensiv auf dem Gebiet der Kybernetik geforscht, deren Hauptziel darin besteht, einer Person die Möglichkeit zu geben, normal zu sehen. Obwohl sich die Technik erst in der Entwicklungsphase befindet, ist es den Wissenschaftlern bereits gelungen, dem Patienten die Möglichkeit zu geben, die Umrisse großer Objekte zu sehen und Licht von Dunkelheit zu unterscheiden. All dies wurde durch den Einbau einer speziellen Fotodiode und eines kompakten Monitors möglich.

Ein weiteres Problem ist die schnelle Entwicklung der Krankheit. Meist kommt es bereits im Alter von 20 Jahren zu einer stabilen Abnahme der Sehschärfe und zum Verschwinden des peripheren Sehens. Bis zum 45. Lebensjahr verliert der Patient aufgrund der akuten Erblindungsentwicklung die Lesefähigkeit.

Aus dem oben Gesagten ergibt sich ein weiteres Problem – die rechtzeitige Diagnose. Ich definiere diesen degenerativen Prozess bei Kindern aufgrund der fehlenden Fähigkeit, nachts zu navigieren. Darüber hinaus kann Orientierungslosigkeit von ständigen Kopfschmerzen und grellen Lichtblitzen begleitet sein.

Bei solchen Symptomen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Nach Durchführung elektrophysiologischer und perimetrischer Untersuchungen stellt er eine Diagnose und verschreibt bei Vorliegen einer Retinitis eine Technik, die den Sehverlust deutlich verlangsamt.

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